Die grüne Rathaus-Fraktion möchte vom Hessischen Fußball-Verband wissen, wie viel Geld durch die zentrale Vermarktung der hessischen Kreisligen eingenommen wurde und in welcher Form die Vereine am Geldsegen teilhaben.
„Viele Vereine sind mit der jetzigen Situation alles andere als glücklich. Zusätzliche Arbeit und Kosten mit dem Aufbügeln der Kia-Logos, Verschlechterung bei der Suche nach eigenen Werbepartnern vor Ort und letztlich bislang eine noch völlig fehlende Beteiligung an den Einnahmen können einen Satz Trikots ohne Hosen nicht wettmachen“, zweifelt der sportpolitische Sprecher Gernot Rönz am Erfolg der zentralen Vermarktung.
Von ihrem Brief an den hessischen Fußballverband erhoffen sich die Grünen mehr Transparenz über die Einnahmen und die Weitergabe der Mittel an die Vereine.
„Offensichtlich ist im Vorfeld viel zu wenig mit den Vereinen vor Ort gesprochen worden, dass sollte jetzt dringend nachgeholt werden. Jetzt muss der Hessische Fußballverband schnellstens den Vereinen erzählen, wie und in welcher Form sie von der zentralen Vermarktung profitieren können. Bislang fehlt jede konkrete Aussage in welcher Form die Mittel den Vereinen zu Gute kommen können. Das Engagement KIA in der Breite sehen wir nur dann als sinnvoll an, wenn auch die Vereine vor Ort etwas davon haben und nicht nur der Verband“, so Rönz.