Verkehr im Bergpark: GRÜNE: Verkehrskonzept ohne visionäre Ideen

von fraktion

Als mut- und ideenlos bezeichnet der grüne Stadtverordnete Dieter Beig die Überlegungen des Magistrats zum Verkehrskonzept für den Bergpark.

Denn danach solle alles beim Alten bleiben: Man nehme  ein bisschen Kreide  vermehre die Parkplätze, und verschönere die Tulpenallee und phantasiere von einem Transportmittel für den Park, das es überhaupt nicht gibt. Dieter Beig: „Wenn man Kassels Chancen für den nationalen und internationalen Städtetourismus voranbringen will, muss man mehr wagen.“

Wenn man auf die Stärken Kassel setzt und mehr Besucher in die Stadt locken will, müsse eine Infrastruktur vorhanden sein, die es den Besuchern ermögliche, sowohl die City, den Bergpark und die Museen verkehrsgünstig zur erreichen.

Deshalb begrüßten die Grünen (auch) den IHK-Vorschlag, der sowohl die Erreichung des Welterbesstatus anstrebe,  gleichzeitig aber auch das Interesse der Stadt an Wertschöpfung im Auge habe. Dieter Beig: „Für Kassel bringt es wenig, wenn busweise Touristen am Herkules ausgeladen werden, die einen Blick auf Kassel werfen und die Stadt dann wieder verlassen. Wir wollen die Menschen in der Stadt haben.“ Deshalb hänge sehr viel davon ab, wo man die Besucher empfange und wie sie weitergeleitet würden. Die Idee habe Charme,  den Besuchern sowohl am ICE Bahnhof als auch in der Innenstadt ein Besucherzentrum anzubieten. Von dort aus könnten sie – so der Vorschlag der IHK – mit öffentlichen Verkehrsmitteln die unterschiedlichen Ziele erreichen. Das sei mit der Straßenbahn als auch mit einer Bahn zum Herkules möglich und vermeide so den Verkehr in Bad Wilhelmshöhe, das im Übrigen auch wegen den Folgen der Verkehrsbelastung um seinen Bäderstatus bange.

Dieter Beig: „ Wir  erwarten, dass endlich umsetzbare Ideen auf den Tisch kommen, die diese Überlegungen der Industrie- und Handelskammer mit einbeziehen.“

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