Zur gestrigen Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Energie erklärt Christine Hesse, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Rathausfraktion:
„Mit gleich drei Beschlussempfehlungen konnte die Koalition im Umweltausschuss die Grundlage für wichtige klima- und umweltpolitische Akzente in der nächsten Stadtverordnetenversammlung legen.
Nach der Verabschiedung der wichtigen Ziele, die in der Resolution zur Bewältigung der Klimakrise verankert sind, wollen wir diese nun mit Leben füllen. Statt Symbolpolitik machen wir Nägel mit Köpfen. Im Dialog mit verschiedenen klimapolitisch Aktiven ist ein gemeinsamer Antrag zum Klimaschutzrat entstanden. In diesem ist festgeschrieben, Scientist for Future genauso in den Klimaschutzrat einzubinden wie Wirtschaftsvertreter*innen, Gewerkschaftsvertreter*innen und diverse weitere Akteure. Zudem wollen wir sicherstellen, dass alle für den Klimaschutz wichtigen Teilbereiche in Unterarbeitsgruppen des Klimarates ausreichend Raum erhalten und der Klimaschutzrat die Gelegenheit erhält, dem Umweltausschuss halbjährig Bericht zu erstatten.
Darüber hinaus konnten wir im Ausschuss eine große Mehrheit für die Beschlussempfehlung gewinnen, als Stadt Kassel eine Nachhaltigkeitsstrategie für eine umwelt- und klimaschonende documenta 2022 zu erarbeiten. So wollen wir sicherstellen, dass Kassels klimapolitische Anstrengungen sichtbar werden, wenn die Weltöffentlichkeit einen besonderen Blick auf unsere Stadt wirft. Die erworbenen Erkenntnisse aus dieser Strategie wollen wir dann für alle wiederkehrenden Veranstaltungen der Stadt nutzen.
Der Beitritt zur Initiative „Nachhaltiges NordhESSEN“ macht das Trio an umweltpolitischen Beschlussempfehlungen perfekt. Durch den Beitritt in diese Initiative wollen wir an der Etablierung eines nachhaltigen Ernährungssystems in Nordhessen mitwirken.“