Hallenbadneubau: Grüne: Diskussion um Bäder noch nicht zu Ende

von fraktion

Die grüne Rathausfraktion sieht in den jetzt vom Magistrat vorgelegten Plänen für den Neubau eines Hallenbades  eine erste  Grundlage für die weitere Diskussion. Die Grünen benennen deutliche Kritikpunkte und offene Fragen.

„Nach den Vorstellungen von Dr. Barthel bleibt vom bisherigen Freibad kaum noch etwas übrig“, so Gernot Rönz, sportpolitischer Sprecher der grünen Rathausfraktion. „Nicht nur wir, sondern auch sicherlich die bisherigen Nutzergruppen werden mit dem Freibad in der jetzigen Form nicht zufrieden sein. Hier besteht noch erheblicher Gesprächs- und Handlungsbedarf. Der einzige 10m-Sprungturm  weit und breit sollte in jedem Fall erhalten bleiben“

Für Unabdingbar halten die Grünen auch, dass bis zur Entscheidung die zukünftige Planung der  Betriebskosten vorgelegt werden. Nach den ersten Hinweisen der Beratungsfirma Constrata wird der zukünftige städtische Zuschuss für die Bäderlandschaft in Kassel deutlich höher ausfallen als bisher. „Bislang lag der Zuschuss für die sechs Bäder bei knapp 2,5 Millionen Euro, ein vergleichbares Schwimmbad in Mönchengladbach braucht alleine 2,5 Millionen Euro an städtischem Geld. Hinzu kommen noch die zusätzlichen Kosten für die Anbindung mit dem öffentlichen Personennahverkehr in sechsstelliger Höhe“, weist Rönz auf die nötigen Finanzmittel hin. Angesichts der Haushaltssituation der Stadt muss hier Klarheit herrschen.

Als einen echten Gewinn für die Vereine und Schulen bewerten die Grünen die Planungen der flexiblen 50m-Bahn in der Halle und den ganzjährigen Betrieb des Bades. „Klar ist aber auch, dass sich ein Neubau an der Fulda in die Umgebung einfügen muss.“, so Rönz. „ Wir gehen davon aus, dass aus einem Architektenwettbewerb die Vorlage als Sieger hevorgeht, die es schafft, sich in die Atmosphäre am Fuldaufer einfügt und gleichzeitig den Blick vom Auedamm zur Fulda ermöglicht.

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