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Die Grünen im Kasseler Rathaus fordern die Wirtschaft auf, sich zum Flughafen Kassel-Calden zu bekennen. In der Planungsphase des Flughafenneubaus habe die IHK-Geschäftsleitung immer behauptet, wenn der Flughafen wirklich politisch beschlossen sei, stünden etliche Unternehmer zu ihrem Wort und würden sich als Gesellschafter am Flughafen beteiligen. „Jetzt ist es soweit und deshalb fordern wir die nordhessischen Unternehmen auf, diesen Worten Taten folgen zu lassen“, fordert der Grüne Stadtverordnete Dieter Beig. Hoffnungen auf ausländische Investoren zu setzen, wie dies der hessische Wirtschaftsminister tue, sei nicht mehr als eine Ankündigung mit geringsten Realisierungschancen zu bewerten.
Auch wenn niemand mehr von der Erwirtschaftung schwarzer Zahlen des Flughafens rede – einst das Argument für den Neubau – werde jetzt ein Bekenntnis der Unternehmer gefordert, die den Flughafen als Infrastrukturmaßnahme immer forderten. Beig: „Der Steuerzahler ist bislang mit 100% in Vorleistung getreten.“ Kassel ist zur Schuldenreduzierung dem Schutzschirm der Landesregierung beigetreten. Die öffentliche Hand sei aber derzeit noch mit 100% Eigentümer am Flughafen und auch mit diesem Anteil am Verlust beteiligt. Schon eine 30-prozentige private Beteiligung der heimischen Unternehmen würde zur Glaubwürdigkeit der früheren Aussagen beitragen.
Auch wenn niemand mehr von der Erwirtschaftung schwarzer Zahlen des Flughafens rede – einst das Argument für den Neubau – werde jetzt ein Bekenntnis der Unternehmer gefordert, die den Flughafen als Infrastrukturmaßnahme immer forderten. Beig: „Der Steuerzahler ist bislang mit 100% in Vorleistung getreten.“ Kassel ist zur Schuldenreduzierung dem Schutzschirm der Landesregierung beigetreten. Die öffentliche Hand sei aber derzeit noch mit 100% Eigentümer am Flughafen und auch mit diesem Anteil am Verlust beteiligt. Schon eine 30-prozentige private Beteiligung der heimischen Unternehmen würde zur Glaubwürdigkeit der früheren Aussagen beitragen.