Grüne:  Von der Domina zur Fee –  Die Kasseler Museumslandschaft hätte mehr Innovation verdient.

von fraktion

Die neue Plakataktion von Kassel Tourist, mit der bundesweit für die Kasseler Museumslandschaft geworben werden soll, sieht die Fraktion der Kasseler Grünen kritisch. Anja Lipschik, die gleichstellungspolitische Sprecherin für Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, stellt in Frage, ob die abgebildete junge Frau Kassels vielfältige Museen, Schlösser und Parks, die auf diesem Kontinent ihres Gleichen suchen, gut repräsentiert.

„Die Auswahl des aktuellen Plakatmotivs ist schlichtweg unsensibel“, so Anja Lipschik, die an die heftigen Diskussionen im letzten Jahr um die Plakatwerbung für das Tapetenmuseum erinnert. „Ich glaube nicht, dass man auf die normalen Werbeklischees der Automobil- und Kleidungsbranche zurückgreifen muss, um für den international einzigartigen Museumsstandort Kassel zu werben.“ Aus den Querelen der letzten Werbeaktion sei scheinbar nichts gelernt worden, führt die Grünen Politikerin weiter aus. Anja Lipschik wünscht sich für den Museumsstandort Kassel mit den drei weltweit bekannten Markenzeichen Herkules, Brüder-Grimm und documenta sowie den Besonderheiten des Sepulkralmuseums, Tapetenmuseums und der caricatura eine Plakataktion, die genau hierfür wirbt und mit der Region Nordhessen in Verbindung gebracht werde. Das jetzige Motiv werde diesem Anspruch nicht gerecht.

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