Die Aufwertung des Kasseler Zukunftsbüros als „Scharnier“ zwischen Verwaltung und Bürgerschaft wird von der grünen Rathausfraktion sehr begrüßt. „Damit trägt Oberbürgermeister Bertram Hilgen einer Forderung der Grünen Rechnung, verstärkt die Kreativität und das vorhandene breite Engagement der Bürgerinnen und Bürger in die Entwicklung ihrer Stadt einzubinden“, kommentiert Roswitha Rüschendorf, Sprecherin für Bürgerbeteiligung die aktuelle Verlautbarung der Stadt Kassel. „Viele Gruppen und Einzelpersonen arbeiten uneigennützig zum Wohl dieser Stadt. Ohne sie wäre die Vielfalt sozialer, kultureller und auch wirtschaftlicher Angebote nicht gegeben.“ Sie sind Dienstleister und tragen somit zur Grundversorgung in den Stadtteilen bei.
Mit dem Aufbau einer eigenen Verwaltungseinheit sind erste gute Voraussetzungen geschaffen, dass die Gestaltung des demografischen Wandels als ein gemeinsames Anliegen von Verwaltung, Politik und Bürgerschaft angegangen wird. „Damit verbinden wir die Hoffnung, dass das in weiten Teilen allgemein gehaltene und nebulös wirkende Handlungskonzept der Stadt mit Leben erfüllt, umgesetzt und weiterentwickelt wird“, so Roswitha Rüschendorf.
Nach der Organisation des primär verwaltungsintern geführten Diskussionsprozesses zum demografischen Wandel ist die Benennung Ullrich Biekers zum Leiter des Zukunftsbüros konsequent. „Damit Herr Bieker das erklärte Ziel einer „bürgerbeteiligten Zukunftsgestaltung“ kraftvoll meistern kann, braucht er auch die notwendige Unterstützung aus der Verwaltung“, erklärt Roswitha Rüschendorf. Eine direkte Anbindung beim Oberbürgermeister und die Bereitstellung eines eigenen Budgets müsse jedoch weiterhin Ziele bleiben.
„Bündnis 90/Die Grünen versichern ihrerseits, diese Querschnittsaufgabe wie bisher konstruktiv zu unterstützen“, so Roswitha Rüschendorf abschließend.