Der neue Vorstoß der Stadt Kassel, die Verkehrslage am Altmarkt zu verbessern, ist für die grüne Rathaus-Fraktion ein längst überfälliger Schritt. Allerdings müsse jetzt endlich, gerade im Hinblick auf mobilitätseingeschränkte Menschen und Fahrradfahrer, eine Perspektive mit verlässlichem Zeitplan benannt werden.
„Ähnlich wie Dezernent Witte sind wir überzeugt, dass die beste und auch realisierbare Lösung diejenige mit vier Überwegen ist. Die Verkehrssimulationen führen zu diesem Ergebnis und in der Gesamtbetrachtung bringt sie die meisten positiven Effekte für Kassel“, so Gernot Rönz, verkehrspolitischer Sprecher der grünen Rathaus-Fraktion.
Um den verkehrstechnischen Missstand am Altmarkt zu beheben, der für Menschen mit Gehbehinderungen nahezu unerträglich ist, müsse sich nach Ansicht der Grünen nun das Land Hessen bewegen. Noch bei der Eröffnung des Finanzzentrums hatte Minister Weimar großspurig erklärt, dass es eine Klärung der Lage geben soll. „Passiert ist bis heute leider nichts.“
„Die 2-Wege-Lösung ist schlichtweg indiskutabel. Wir hoffen auf eine deutlich praktischere Lösung. Eine, die allen VerkehrsteilnehmerInnen gerecht wird und nicht ausschließlich dem Autoverkehr“, so Rönz.