GRÜNE: Investor muss sich bewegen

von fraktion

Als wenig beweglich beurteilt der stadtentwicklungspolitischen Sprecher der GRÜNEN, Dieter Beig, den interessierten Investor für die Salzmannfabrik. Zu Beginn des Jahres hatte er noch davon gesprochen, dass er die geplantenVerkaufsflächen sowohl der Größe als auch dem Sortiment nach nicht Innenstadt relevant bestücken möchte. Davon scheint nicht mehr die Rede zu sein. „Wir wollen eine Zukunft für Salzmann, aber nicht um den Preis der Schwächung der Magnetfunktion der Innenstadt.“ Der Investor weiß seit langem um die Position der Fraktionen im Stadtparlament, die sich im Wesentlichen in der Zielsetzung einig sind. Bevor es zu einer Zustimmung im Stadtparlament kommen wird, muss er mehrere Aspekte in seine Planung einbeziehen. Das sind nach wie vor die Auswirkungen auf den Einzelhandel und die City, den Erhalt des historischen Gebäudes, die Zukunft der in dem Gebäude entwickelten vielfältigen Kulturszene und die Konsensbildung mit den umliegenden Gemeinden.

Beig: „Wenn der Investor ein wirkliches Interesse an Salzmann hat und nicht wertvolle Zeit verstreichen lassen will, dann kann er ein Menge tun, um diese Ansprüche der Stadt zu erfüllen.“ Eine letztendliche Entscheidungshilfe kann dann das vom Zweckverband in Auftrag gegebene Gutachten bringen, das im Herbst vorliegen wird. In dieser Expertise werden eine Bewertung der Zentrenstruktur im Raum Kassel, sowie konkrete Entwicklungsperspektiven für die Stadteilzentren vorgenommen. Die Hinweise des Zweckverbandes auch noch andere Nutzungen für die Fabrik mit einzubeziehen, halten die GRÜNEN für bedenkenswert.

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