Grüne: Buseinstieg mit Umsicht gestalten

von fraktion

Der verkehrspolitische Sprecher der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ottmar Miles-Paul, tritt dafür ein, dass die neue Regelung, wonach das Einsteigen in die Busse vorwiegend nur noch beim Busfahrer möglich ist, mit größter Umsicht angewandt wird und von der KVG gut ausgewertet wird.

„Wir haben größtes Verständnis dafür, dass die neue Regelung des Einstiegs in die Busse beim Busfahrer zuerst einmal auf Unmut bei den NutzerInnen der Busse stößt. Deshalb treten wir dafür ein, dass diese neue Regelung von den BusfahrerInnen mit größtmöglicher Umsicht und Flexibilität angewandt wird. Vor allem muss diese neue Regelung gut daraufhin ausgewertet werden, ob die erhofften positiven finanziellen Effekte den zusätzlichen Aufwand für die FahrerInnen und die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste rechtfertigen“, erklärte Ottmar Miles-Paul. So verständlich die neue Regelung aus Sicht der KVG ist, die ihre Kosten und Einnahmen ständig optimieren muss, um auf dem offenen Markt konkurrieren zu können und die Zuschüsse der Stadt niedrig zu halten. Genauso wichtig sei es aber auch, dass die neue Regelung praktikabel sei und von den KundInnen des öffentlichen Personennahverkehrs akzeptiert werde.

„Besonders in Spitzenzeiten des Schülerverkehrs, bei Veranstaltungen oder beim Einstieg von mobilitatsbehinderten Menschen ist bei der neuen Regelung große Flexibilität und ein gutes Fingerspitzengefühl der FahrerInnen gefragt. In solchen Fällen sollte der Einstieg möglichst flexibel gehandhabt werden, um Verspätungen und größere Unannehmlichkeiten bzw. Gefahren für ältere und behinderte Menschen zu vermeiden“, fordert Ottmar Miles-Paul.

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