Grüne: Bergpark konsequent vom Verkehr entlasten

von fraktion

Im Hinblick auf die begonnenen Arbeiten zur Umsetzung der Museumslandschaft im Bergpark Wilhelmshöhe fordert der verkehrspolitische Sprecher der grünen Rathausfraktion, Ottmar Miles-Paul, den Magistrat auf, entscheidungsreife Vorschläge für ein Verkehrskonzept für den Bergpark schnellstmöglich vorzulegen. Dabei müsse die konsequente Entlastung des Bergparks im Vordergrund stehen, so dass der öffentliche Nahverkehr gestärkt und der motorisierte Individualverkehr konsequent zurückgedrängt werde.

«Dank der vor allem von uns Grünen entscheidend vorangetriebenen Initiative für ein Stadtteilentwicklungskonzept mit einem Verkehrskonzept für Bad Wilhelmshöhe liegen die grundlegenden Daten und Vorschläge für ein Verkehrskonzept im Bergpark bereits in den Schubladen, so dass diese nun möglichst schnell in ein entscheidungsreifes Verkehrskonzept für den Bergpark Wilhelmshöhe gegossen werden müssen. Dabei liegt uns Grünen besonders am Herzen, dass der Öffentliche Personennahverkehr gestärkt und der motorisierte Individualverkehr konsequent zurückgedrängt wird. Ansätze wie die Verlängerung der Straßenbahn auf gleiche Augenhöhe bis zum Schloß, die Herkulesbahn als Alternative zum Bus bzw. zum Auto, um direkt zum Herkules zu kommen und die längst überfällige Qualitätsverbesserung der Busanbindung und der Haltestellen im Bergpark müssen in die Diskussion einfließen und ernsthaft berücksichtigt werden», erklärte Ottmar Miles-Paul. Die erwartete massive Steigerung der Besucherzahlen im Bergpark Wilhelmshöhe dürfe nicht zum Fluch werden, sondern müsse als Segen und Chance für den Stadtteil und die ganze Stadt genutzt werden, so dass ein Besuch im Bergpark mit einer möglichst hohen Aufenthalts- und Erholungsqualität ermöglicht wird. Befahrene Durchgangsstraßen und eine mittelmäßige Qualität des Öffentlichen Personennahverkehrs im Bergpark passen da nicht rein und werden dem Gedanken des Welterbes in keinster Weise gerecht.

«Wir treten dafür ein, dass die Stadt beim Verkehrskonzept ihr möglichstes tut, um die Initiative des Landes und für das Welterbe zu bereichern und durch eine entsprechende Qualität voran zu treiben. Deshalb müssen die vorhandenen Ansätze und Konzepte nun konsequent zusammengeführt und möglichst schnell zur Verabschiedung gebracht werden», so Miles-Paul.

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