Friedrich-Wöhler-Schule: Grüne: Landesregierung verhindert zukunftsweisende Schulentwicklung

von fraktion

 

„Die Vorgaben der Landesregierung boykottieren Entwicklungen in der Kasseler Schullandschaft,“ kritisiert die schulpolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion Dr. Martina van den Hövel. Es sei vollkommen unverständlich, wie einer Schulgemeinde, die sich mutig auf den Weg macht, rückläufigen Schülerzahlen zu begegnen, jetzt Steine in den Weg gelegt werden.

Die Friedrich-Wöhler-Schule will eine Schule werden, die eine hochwertige ganztägige Betreuung anbietet, die ungleiche Voraussetzungen durch eine intensive individuelle Förderung der Kinder ausgleicht. Zu einer Schule, an der alle Kinder ganzheitliche Erziehung erfahren, wo länger gemeinsam und Gruppen übergreifend gearbeitet wird; in der Selbstständigkeit und Teamfähigkeit kein Widerspruch sind. Sie will zu einem Lebensraum werden, der ganztägig geöffnet ist. „Für die Umsetzung ihres Reformschulprofils in der Grundschule sagen wir dem Kollegium der Friedrich-Wöhler-Schule unsere ganze Unterstützung zu“, so Martina van den Hövel. „Aber wir bedauern die Unklarheiten der Landesregierung über ihre Kriterien, integrierte Gesamtschulen zu genehmigen. Der FWS bleibt dadurch zur Zeit nichts anderes übrig als ihre Reformideen auf die Grundschule zu beschränken. Hier wird eine große Chance verspielt, ein weiteres reformschulpädagogisches Modell auch in der Sekundarstufe I anbieten zu können. Der starken Nachfrage nach Schulplätzen an der Reformschule Kassel und der Offenen Schule Waldau wird man in Kassel schon lange nicht mehr gerecht“.

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