Nachgefragt: Bildungsprogramm und Sportplatz

von fraktion

In der Fragestunde wollte Katharina Griesel, Sprecherin für Bildungspolitik, Schule und Kinder, wissen ob das Bildungsprogramm „Bildung integriert“, das seit 2019 läuft, fortgesetzt wird. Nicole Maisch, Dezernentin für Jugend, Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit, erklärte, dass eine direkte Fortsetzung nicht möglich ist, da das Programm beendet wird. Die Stadt Kassel hat sich laut Maisch aber im Sommer mit Erfolg für das Anschlussprojekt „Bildungskommunen“ beworben. Ab November 2022 bis 2026 werde es eine Zuwendung in Höhe von circa 500.000 Euro geben. Auf Nachfrage erläuterte Maisch, dass mit dem alten Programm ein Bildungsmonitoring aufgebaut werden konnte, das mit dem neuen Programm kommunal verstetigt werden kann. Für das kommunale Anschlussprojekt „Kassel bildet“ gibt es ein Neukonzept, bei dem es unter anderem um Transformationsprozesse in Bildung und Gesellschaft, die Verbindung mit Smart City und der Klimaschutzstrategie geht. Der thematische Schwerpunkt liegt auf digitaler Kompetenzentwicklung und Bildung für nachhaltige Entwicklung entlang der gesamten Bildungskette. Dazu zählt eine Bildungsstrategie zur Fachkräftesicherung und -entwicklung, besonders für die Nachwuchsentwicklung für klimarelevante Handwerksbetriebe.


Mustafa Gündar, Sprecher für Integration und Sport der Grünen, fragte nach dem Sachstand beim Fußball- und Basketballplatz am Kulturzentrum Schlachthof. Nicole Maisch, Dezernentin für Jugend und Bildung, erklärte, dass es sich hierbei um ein Schnittstellenprojekt handelt: Die Elisabeth-Knipping-Schule wird als GWGpro-Projekt saniert und baulich erweitert. Die Phase 0, bei der es um die Entwicklung eines tragfähigen inhaltlichen und räumlichen Konzeptes geht, wird Anfang 2023 abgeschlossen sein, örtliche Gegebenheiten wurden überprüft. Dabei wurden verschiedene Varianten vorgestellt, wie die Erweiterung möglich ist. Eine Möglichkeit wäre eine Überbauung eines Teils der Sport- und Spielfläche des Schlachthofs. Für den Magistrat muss die Abwägung in den Notwendigkeiten geschehen, dass auf der einen Seite die beruflichen Schulen fit für die Zukunft gemacht werden müssen. Gleichzeitig brauchen die Kinder auf jeden Fall die Möglichkeit, Sport zu treiben. Die direkte Anbindung und soziale Kontrolle des Schlachthofs sowie die Nähe zu den Sozialarbeiter*innen ist an dieser Stelle sehr wichtig.

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