Beteiligung an Thüga Erneuerbare Energien erhöhen

von fraktion

Die Städtischen Werke Kassel (STW) werden ihren Anteil an der Thüga Erneuerbare Energien (THEE) erhöhen. Die Stadtverordneten haben einer Vorlage des Magistrats zugestimmt. Die THEE entwickelt bundesweit Wind- und Solarparks. An dem Unternehmen sind 49 Gesellschafter beteiligt, überwiegend kommunale Energieunternehmen bzw. Stadtwerke. Die STW sind seit 2011 dabei.


Rechtzeitig in Windkraft investiert

„Wir brauchen den Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere der Windkraft. Das war uns Grünen aufgrund der Klimakrise in den letzten Jahren bereits ein wichtiges Anliegen“, erklärt Eva Koch, energiepolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion. „Wir sind sehr froh, dass die Städtischen Werke an ihre Kund*innen und damit an die Bürger*innen der Stadt Kassel erneuerbaren Strom aus den Windparks in der Region liefern können, weil sie rechtzeitig – und stets mit unserer Unterstützung – in die Windkraft investiert haben.“


Unabhängig von russischem Öl und Gas

Seit dem Angriff Putins auf die Ukraine ist es laut Koch um so wichtiger, den Ausbau erneuerbarer Energien schneller voranzubringen: „Auf allen politischen Ebenen werden die Anstrengungen vervielfacht, uns unabhängig vom russischen Öl und insbesondere vom russischen Gas zu machen.“  Die THEE ist seit vielen Jahren eine wichtige strategische Partnerin der STW beim Engagement, Energie aus Sonnen- und Windkraft zu nutzen. „Als Mitglied im Aufsichtsrat der STW erlebe ich den Austausch mit den Vertreter*innen der Thüga immer als sehr konstruktiv. Aufgrund der Vielzahl der Unternehmensbeteiligungen der Thüga können die Erfahrungen anderer Akteur*innen über diese Mandatsträger*innen in die Entscheidungen der STW einfließen.“


Von nachhaltigen Projekten profitieren

Für die STW bietet die Beteiligung laut Koch die Möglichkeit, von nachhaltigen Projekten zu profitieren, die für das städtische Unternehmen alleine nicht zu stemmen wären. Die aktuelle Situation an den Energiemärkten kann die Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien hoch profitabel machen. Die Beteiligung an THEE kommt den Kund*innen der Städtischen Werke zugute und damit vielen Kasseler Bürger*innen. „Der Energieertrag aus Wind und Sonne fließt in die Kassen der Städtischen Werke und bietet damit einen Schutz vor exorbitanten Preissteigerungen, wie wir sie bei vielen anderen Strom- und Gasanbietern zur Zeit erleben. Das ist aus meiner Sicht eine viel bessere – weil nachhaltigere Investition, als mit der Gießkanne Geschenke zu verteilen“, betont Koch.

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