Tapetenmuseum muss an authentischem Ort bleiben

von fraktion

Die GRÜNE-Fraktion begrüßt den jetzt öffentlich vorgetragenen Vorschlag, den Grimm Platz zu einem Museumszentrum zu gestalten. Insbesondere, weil weder in der Kulturkommission noch im Kulturausschuss auf die Nachfrage von Dr. Klaus Ostermann, dem kulturpolischen Sprecher der GRÜNEN ein schlüssiges Raumkonzept für das zukünftige Grimm-Museum vorgelegt wurde und der Magistrat noch immer nicht den städtischen Anteil an der „Museumslandschaft Kassel“ schriftlich und damit diskussionsfähig vorgelegt hat.

Wenn mit dem Land Hessen über die Grimms die Idee „Museum an einem authentischen Ort“ verhandelt wird, dann, so Ostermann, muss auch über den Umzug des Tapetenmuseums verhandelt werden. Dem Landesmuseum gegenüber steht am Brüder-Grimm-Platz die historische Tapetenfabrik Arnold. Dann ist das Tapetenmuseum dort allemal angemessener aufgehoben als in einem Baukörper am Ende der Linie 1.

Die „Museumslandschaft Kassel“ wird inzwischen als Arbeitsgrundlage definiert. Das Dreieck muss neu gezeichnet und mit Inhalt gefüllt werden. Nur wenn Stadt Kassel und das Land Hessen gemeinsam daran arbeiten, kann die Identifikation mit diesem kulturellen Stadtentwicklungsprozess für die Stadtbevölkerung gelingen.

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