GRÜNE: Studentisches Wohnen wird jetzt auch für behinderte Studierende leichter möglich

von fraktion

Bis heute ist es für auf den Rollstuhl angewiesene Menschen, die gern in Kassel studieren möchten, schwierig eine barrierefreie Wohnung in Kassel zu finden. „Dies sollte keinesfalls so bleiben“, so die Grüne Stadtverordnete Irene Anacker.
Laut der Abteilung Studentisches Wohnen beim Studentenwerk der Universität Kassel gibt es derzeit keine barrierefreien Wohneinheiten, die es behinderten und nicht behinderten Studenten ermöglichen, zusammen zu wohnen. Andere Städte werben auf ihren Internetseiten mit behindertengerechten Wohnmöglichkeiten, z.B. Marburg mit dem Konrad-Biesalski-Haus.

„Sie rennen bei uns mit ihrem Antrag offene Türen ein“, so Herr Fuchs, der Abteilungsleiter Studentisches Wohnen an der Universität Kassel.

Der Antrag von Irene Anacker fordert den Magistrat auf, in Zusammenarbeit mit allen betroffenen Gremien, das heißt Studentenwerk, Autonomes Behindertenreferat, ASTA, den Beauftragten für behinderte Studierende und den Wohnungsbaugesellschaften geeignete Wohnraumversorgung für behinderte Studierende zu schaffen.

„Ich freue mich, dass der Antrag einstimmig von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet wurde“, so Irene Anacker, „und hoffe für die Zukunft, dass behinderte Studierende beim Anklicken der Kasseler Universität im Internet ein attraktives Wohnangebot finden werden. Dies würde dem Ansehen Kassels insgesamt dienen, einer Stadt, die der Erklärung von Barcelona zur Barrierefreiheit vor einigen Jahren ebenfalls einstimmig beigetreten ist.“

 

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