Gute kommunale Wohnungspolitik weiterführen

von fraktion

„Die durchschnittliche Mietbelastung und der Anstieg der Mieten in Kassel sind vergleichsweise niedrig. Das wurde vom Gutachten des Institutes Wohnen und Umwelt festgestellt. Für sich genommen ist das eine gute Nachricht, die für unsere soziale und vorrausschauende kommunale Wohnungspolitik spricht“, sagt Joana Al Samarraie, die wohnungsbaupolitische Sprecherin der Rathausgrünen. „Dass unsere guten kommunalen Maßnahmen nun dazu führen, dass wir aus dem angespannten Wohnungsmarkt der Landesebene fallen, ist bitter. Das bekräftigt aber die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen vor Ort.“

Eine dieser Maßnahmen sei die Sozialwohnungsquote von Stadtbaurat Christof Nolda. „Erst am Montag haben die Stadtverordneten mit großer Mehrheit die Sozialwohnungsquote in Kassel von 25 Prozent auf 30 Prozent erhöht.“ Der Beschluss sehe vor, dass Investor*innen in bestimmten Bereichen künftig mindestens 30 Prozent ihrer in Kassel geplanten Wohneinheiten in unterschiedlichen Wohnungsgrößen im geförderten Wohnungsbau realisieren müssen.

„Es ist sehr erfreulich, dass sich so schnell eine Mehrheit für den Vorschlag von Stadtbaurat Christof Nolda gefunden hat“, begrüßt Al Samarraie die Entscheidung. Nolda hatte kürzlich in einem Interview angekündigt, dass er eine Erhöhung der Sozialwohnungsquote von 25 auf 30 Prozent vorschlagen werde, weil die bisherigen Erfahrungen sehr positiv sind.

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