Die Aktionen zum Autofasten, zudem u.a. eine Reihe von Landeskirchen und Bistümer für die Zeit vom 20. Februar bis zum 20. März aufrufen, stößt beim verkehrspolitischen Sprecher der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen auf breite Unterstützung. Dies sei eine gute Aktion, um über den eigenen Lebensstil und das Mobilitätsverhalten nachzudenken und bewusster zu leben.
«Welche Probleme der Autoverkehr tatsächlich hervorruft bekommt man meist erst dann zu spüren, wenn man selbst vom Verkehrslärm vor der eigenen Haustür, der dauernden Belästigung durch die Abgase oder vom Bau von neuen Straßen betroffen ist. Daher ist die Aktion der Kirchen und Verkehrsverbände für ein Autofasten ein gutes Instrument dafür, einmal bewusster mit der Nutzung des Autos im Alltag umzugehen und dabei sich über die Alternativen und die Auswirkungen des Autoverkehrs bewusst zu werden», so Miles-Paul. Der verkehrspolitische Sprecher der Rathausfraktion der Kasseler Grünen unterstützt daher diese Aktion und ruft auch für Kassel dazu auf, einen Monat lang das Auto stehen zu lassen, wo dies möglich ist.
«Diese Aktion bietet nicht nur die Gelegenheit, zu einem alternativen Verkehrsverhalten, sondern auch die Möglichkeit, sich einmal umfassend mit anderen Angeboten als dem eigenen Auto vertraut zu machen. Diese reichen von einem in Kassel recht gut ausgebauten Öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen und Bahnen, über das Angebot der Deutschen Bahn, bis zum Carsharing, wie beispielsweise bei Stattauto, durch dessen Nutzung nicht selten die Anschaffung eines Zweitwagens vermieden werden könnte», so Miles-Paul.