GRÜNE: MIT RAD UND STRASSENBAHN ZU BESSERER LUFT

von fraktion

„Es ist nicht zutreffend, dass es keine Mittel gegen Schadstoffe in der Luft gibt“, kommentiert Eva Koch, Sprecherin der grünen Rathausfraktion für Mobilität und Radverkehr, die aktuelle Berichterstattung zu Grenzwertüberschreitungen bei Feinstaub und Stickstoffoxiden. „Mit dem Rad, ÖPNV und zu Fuß lassen sich die Luftbelastung in Kassel effektiv verringern. Dafür müssen wir einerseits die Bedingungen schaffen und andererseits die Menschen davon überzeugen, weniger Wege in Kassel mit dem Auto zurückzulegen.“

„Der Verkehrsentwicklungsplan, der in Kürze von den städtischen Gremien verabschiedet werden soll, bietet hierzu eine Fülle von umsetzbaren Vorschlägen.“ so Koch weiter. Die Verbesserung des Radwegenetzes, möglicherweise auch durch Radschnellwege ins Umland, die Umstrukturierung des KVG-Netzes und die Attraktivitätssteigerung dieser Angebote werde dazu beitragen, dass sich mehr Menschen bewusst für umweltfreundliche Fortbewegung entscheiden. „Mehr als die Hälfte aller innerstädtischen Strecken, die mit dem PKW zurückgelegt werden, sind kürzer als fünf Kilometer. Das zeigt das Potenzial für den Umstieg auf andere Verkehrsmittel.“

Auch das Heizen  mit Holz und insbesondere mit Braunkohlebriketts trägt zur Erhöhung der Feinstaubbelastung bei. Mit der Einführung der Bundesimmissionsschutzverordnung, Stufe 2 (BImSchV) zum 01.01.2015 werden jedoch die Grenzwerte für die Zulassung von Einzelraum-Feuerstätten  wesentlich verschärft. „Zusammen mit einer gezielten Beratung der Bürgerinnen und Bürger zum korrekten Heizen mit Holz gibt es auch in diesem Bereich Potenzial die Luftqualität zu verbessern“, so Koch abschließend.

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