GRÜNE: Ministerin steht offensichtlich auf der Bremse

von fraktion

documenta Archiv

Enttäuscht reagieren die GRÜNEN auf die nebulösen Aussagen der Ministerin für Wissenschaft und Kunst in Bezug auf die Weiterentwicklung des documenta Archivs.

„Wenn Frau Kühne-Hörmann im Rahmen der Podiumsdiskussion über die Zukunft des documenta Archivs Konzepte statt Debatten über Trägerschaften und Eigentumsverhältnisse einfordert, dann fragen wir uns, was eigentlich die Ministerin selbst in  dieser bedeutenden Angelegenheit bisher beigesteuert hat“, so Helga Weber, kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion.

In einem „Masterplan für städtische Museen und Kultureinrichtungen“ habe die Stadt Kassel bereits vor 3 Jahren Ideen für die Weiterentwicklung des documenta Archivs vorgelegt und damit einen wesentlichen Beitrag für das von der Ministerin geforderte Konzept geleistet, so Helga Weber. Frau Kühne-Hörmann habe hingegen in dieser Zeit nichts anderes als vage Absichtserklärungen produziert.

„Die Positionen der Ministerin lassen aus unserer Sicht  nur einen Schluss zu: sie ist nicht bereit, das Projekt Weiterentwicklung des documenta Archivs zu einem documenta Zentrum engagiert voranzubringen.“

Nur in diesem Zusammenhang sei auch die Forderung nach Verbesserung der Akzeptanz der documenta in der Bevölkerung zu verstehen. Frau Kühne-Hörmann scheine nicht zu sehen oder sehen zu wollen, wie sehr die Stadt und ihre Bürger sich mit der documenta identifizieren und wie sehr die internationale Kunstwelt mit unserer Stadt die bedeutendste Ausstellung moderner Kunst verbinde, so Helga Weber.

„Wir fordern die Ministerin auf, endlich ein deutliches Ja zur Weiterentwicklung des documenta Archivs zu sagen. Argumente ohne Substanz entlarven.“

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