GRÜNE: MEILENSTEIN FÜR DEN TIERSCHUTZ HESSISCHES KABINETT EBNET DEN WEG FÜR KATZENKASTRATION IN KASSEL

von fraktion

„Ein wichtiger Meilenstein für den Tierschutz“, kommentiert die tierschutzpolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion Christine Hesse, die am vergangenen Montag beschlossene Kabinettverordnung zur Katzenkastrationen. „Damit hat Kassel grünes Licht, die neue Rechtsgrundlage im Bundestierschutzgesetz zu nutzen und endlich Maßnahmen zum Schutz freilebender Katzen zu ergreifen.“

„Alle verwilderten Katzen waren selbst einmal Hauskatzen oder stammen von Katzen ab, die sich in der Obhut der Menschen befanden. Deshalb ist es richtig, die Katzenhalter in die Pflicht zu nehmen“, so Hesse. „Die Erfahrung zeigt, dass dort, wo es kommunale Regelungen gibt, die eine Katzenkastration vorschreiben, rasch zu einem spürbaren Rückgang an streunenden Katzen kommt.“

Schon seit langem werben wir dafür, das Anwachsen der verwilderten Katzengruppen durch kommunale Kastrationsgebote für freilaufende Katzen in Verbindung mit der Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung der Tiere zu verhindern. Das war die Grundlage für die durch die Stadtverordnetenversammlung in Auftrag gegebene Umsetzung einer  Kastrations- und Registrierungspflicht für freilaufende Katzen in Kassel.

Die Bundesregierung weigert sich, eine solche Pflicht einzuführen. Umso wichtiger ist es, dass Hessen es nun ermöglicht, seinen Kommunen, dass Leid freilaufender Katzen einzugrenzen und die Tiere vor Verwahrlosung und Krankheiten zu schützen.

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