Grüne: Konzept für Entwicklung des Bergparks vorge-stellt

von fraktion

Die Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat heute im Rahmen einer Pressekonferenz im Kasseler Rathaus ihre Position zur Umsetzung des Stadtteilentwicklungskonzeptes Bad Wilhelmshöhe mit Maßnahmen für eine verträgliche Organisation der Verkehrsströme im Stadtteil Bad Wilhelmshöhe und im Bergpark vorgestellt.

„Kern unseres Ansatzes ist die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs zur Erreichung der Ziele im Bergpark. Dabei bildet die Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 bis auf die Höhe des Schlosscafés und die konsequente Verfolgung der Pläne für eine Herkulesbahn das Kernstück“, erklärte Dieter Beig, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. „Mit einer Museumsbahn, die die BesucherInnen des Bergparks direkt auf gleiche Augenhöhe zum Schloss bringt und die kulturellen Standorte der Innenstadt mit den Schätzen im Bergpark verbindet, sowie einer Herkulesbahn direkt aus der Innenstadt bis zum Herkules, wollen wir die Verhältnisse bequemer und umweltfreundlicher organisieren“, so Dr. Klaus Ostermann, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion. Neben der Verlängerung der beiden Straßenbahnlinien treten die Grünen auch für eine Ansiedlung des zukünftigen Besucherzentrums auf der Höhe des Schlossplateaus ein, um dort die Besucherströme direkt zu erreichen.

Für den Plateaubereich beim Schloss schlagen die Grünen eine städtebauliche und gartendenkmalpflegerische Umgestaltung auf Basis eines Wettbewerbs vor. Die bisherige Führung der Tulpenallee soll so bleiben, wie sie derzeit ist, also keine Umgehungsvariante vorangetrieben werden. Die Tulpenallee soll jedoch konsequent in die planerischen Prozesse für Umgestaltungen mit einbezogen werden, um so auch die Querungsmöglichkeiten für FußgängerInnen zu verbessern. „In die Kasseler Museumslandschaft wird viel investiert – und das ist auch gut so. Nun geht es darum, dass die BesucherInnen die Ziele auch verkehrstechnisch sinnvoll und umweltfreundlich erreichen können“, erklärte Ottmar Miles-Paul, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion.

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