Jürgen Blutte und Ottmar Miles-Paul von der Kasseler Rathausfraktion der Grünen fordern Oberbürgermeister Bertram Hilgen als Sportdezernent und Bürgermeister Thomas-Erik Junge auf, ihr möglichstes zu tun, um den geplanten Kassel-Marathon 2007 möglich zu machen. Diese Initiative sei ein Geschenk für die Stadt und ihre Vermarktung und dürfe nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.
„Wir Grünen haben uns von Anfang an für den Kassel-Marathon stark gemacht und hoffen nun, dass diese Initiative nicht schon im Keim erstickt wird. Deshalb fordern wir die Verantwortlichen im Magistrat auf, ihr möglichstes zu tun, um mit den Veranstaltern doch noch einen passenden Termin zu finden“, erklärte Ottmar Miles-Paul. Die Stadt müsse daher alles daran setzen, dass „dieses Geschenk für die Stadt“ nicht abhanden kommt, bevor es ausgepackt ist und möglichst schnell einen Termin möglich machen. „Zur Not müssen dann auch einmal verschiedene Events parallel laufen, das geht in anderen Städten auch und kann auch sehr befruchtend für alle sein. Denn Sport hat schließlich sehr viel mit Kultur zu tun und dies könnte mit einer kreativen Herangehensweise auch entsprechend vermarktet werden“, so Jürgen Blutte, der sportpolitische Sprecher der Rathausfraktion der Grünen.
„Die Sache muss laufen, alles andere wäre jammerschade. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein neuer Marathon sich auch erst einmal etablieren muss und einen guten Anschub braucht. Wenn dies 2007 nicht gelingt, wenn Kassel ohnehin im Rampenlicht steht, kann der Zug eventuell für eine solche Veranstaltung abgefahren sein“, so Blutte und Miles-Paul.