GRÜNE: ENERGETISCHE SANIERUNG IST SOZIALER WOHNUNGSBAU IM BESTAND

von fraktion

„Angesichts der steigenden Mieten in Kassel ist die energetische Sanierung im Wohnungsbestand eines der wichtigsten Mittel zur Sicherung von kostengünstigem Wohnraum“, stellt Joachim Schleißing, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der grünen Rathausfraktion, fest. „Noch viel zu oft sind die Energiekosten wie eine zweite Miete. Das muss sich ändern.“

„Die städtische Wohnungsbaugesellschaft (GWG) investiert gerade einen dreistelligen Millionenbetrag, um den gesamten Wohnungsbestand zu modernisieren und das bei nahezu gleicher Warmmiete.“ Damit werde man sozialer Sicherheit und Umweltschutz gleichermaßen gerecht. Auf steigende Gas- und Ölpreise habe man hier in Kassel schließlich keinen Einfluss. „Daher sei die umfassende Bestandssanierung wesentlicher Bestandteil der sozialen Wohnungspolitik in Kassel. Wer jetzt Investitionen von der GWG fordert, muss auch sagen, welche Programme gestoppt oder woher das Geld kommen soll.“

„Statt hektischer Schnellschüsse wie dem Vorschlag einer geänderten Pendlerpauschale gilt es für die Kommunalpolitik weiter an einem stabilen Wohnungsmarkt zu arbeiten. Wir halten deshalb sowohl energetisch hohe Standards als auch sozialverträgliche Warmmieten im Blick. Gleichzeitig müssen auch private Investitionen ermöglicht werden, die unserem Wohnungsbestand aus den 50iger und 60iger Jahren zeitgemäß sanieren und unsere Stadt zukunftsfähig machen“, so Schleißing abschließend.

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