GRÜNES LICHT FÜR INKLUSIVE BILDUNG

von fraktion

Als „grünes Licht für inklusive Bildung“ wertet Dr. Martina van den Hövel-Hanemann, schulpolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion, die Anhörung zum Thema inklusive Bildung im Ausschuss für Schule, Jugend und Bildung. „Die Anhörung hat  Mut gemacht. Sie hat gezeigt, dass sich die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beziehungsweise das Modell ‚Eine Schule für Alle‘ auf einem guten Weg befindet.“ Alle Schulleiterinnen und Schulleiter der Förder- und Regelschulen hätten sich für die Umsetzung inklusiver Bildung ausgesprochen. Trotz vorhandener Bedenken‚ gebe es eine große Bereitschaft, Inklusion behutsam zu realisieren. „Diesen wichtigen Prozess werden wir weiterhin mit aller Kraft unterstützen.“

„Für uns sind die in diesem Zusammenhang formulierten Forderungen wertvolle Hinweise, die bei dem geplanten Aufbau der ‚Modellregion Inklusive Bildung‘ berücksichtigt werden müssen“, so van den Hövel. „Es ist deshalb gut und wichtig, dass die Schuldezernentin für die Erarbeitung des Rahmenkonzeptes alle Beteiligten in die einzelnen Arbeitsgruppen einbezogen hat.“ Ideen, wie Inklusion gelingen kann, gibt es viele: ein Netzwerk von Jugendhilfe und Schule schaffen, spezielle Förderstrukturen erhalten, kleine Lerngruppen einrichten, differenzierte Standortbedingungen und individuelle Ressourcen der jeweiligen Schulen erhalten und Fortbildungen anbieten.

„Inklusion wird dann ein Erfolgsmodell“, so van den Hövel, „wenn es gelingt, die vorhandenen Hürden in kleinen Schritten zu nehmen und alle Beteiligten mitzunehmen.“ Es ginge schon lange nicht mehr  um die Frage, ob Inklusion umgesetzt werde, sondern lediglich um die Frage wie. „Dazu gehört es auch, Gestaltungsmöglichkeiten zu identifizieren“, so van den Hövel mit Blick auf die Kritiker, die bisher nur die Risiken aufzählen würden.

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