GRÜNE: Dezentrale Energieversorgung schützt vor Versorgungsausfällen bei extremen Wetterlagen

von fraktion

„Die Schneefälle im Münsterland haben erneut deutlich gemacht, wie anfällig die zentrale Energieversorgung gegenüber Unwetterkatastrophen ist. Hochspannungsleitungen sind sowohl durch Stürme, die in der Folge des Klimawandels immer häufiger auftreten werden, wie auch durch Schneemassen bzw. Vereisungen gefährdet. Schnellstens sollte deswegen dafür gesorgt werden, dass die Zukunft der Energieversorgung dezentral wird.“

Mit dieser Forderung spricht sich die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion für eine deutliche Richtungsänderung bei der Energieerzeugung auch für Kassel aus. „Es gibt vor Ort viele Möglichkeiten, Energie dezentral herzustellen. Das sind im Wesentlichen die Erneuerbare Energien, wie zum Beispiel Biogas- oder Solarwärmeanlagen, aber auch kleine Blockheizkraftwerke, Mikroturbinen und weiteres mehr. Diese vielen dezentralen Einzelkraftwerke können über das Internet als „intelligente Netze“ zu „virtuellen Kraftwerken“ zusammengeschaltet werden und können damit in vollem Umfang die Versorgungssicherheit gewährleisten.“

Eine solche dezentrale Versorgungsstruktur sei, so Helga Weber, ein wichtiger Beitrag sowohl zum Klimaschutz selbst wie auch zur Linderung der Folgen des fortschreitenden Klimawandels. Darüber hinaus könnten auf diese Weise in der Region die Energiemengen hergestellt werden, die hier auch gebraucht würden; auch die mittelständische Wirtschaft und die Landwirte in der Region Kassel würden erheblich profitieren.

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