Grüne: Qualifizierende Nachprüfung gefordert

von fraktion

Die Ausschreibung zum Realisierungswettberwerb hat, entsprechend dem Gutachten zur Museumslandschaft Kassel, zwei bedeutsame Anforderungen an das Besucherzentrum formuliert, es in die Verlängerung der Hauptachse zu stellen und den Zugang zum Herkulesbauwerk zu beschränken.

Eine Chuzpe der Landesregierung, so Dr. Klaus Ostermann, die Geldsammlung der Kasseler Bevölkerung durch die HNA zu loben, das gespendete Geld einzustreichen und gleichzeitig den freien Zugang zum Herkules für Kassels Bevölkerung einzuschränken.

Zwei prämierte Arbeiten sind der Achsen-Empfehlung gefolgt, zwei haben die gartendenkmalpflegerischen Einschränkungen sinnvollerweise berücksichtigt. Die Verhinderung des freien Zugangs haben aber alle Arbeiten mehr oder minder deutlich erfüllt.

Das geplante Kolloquium zur Überarbeitung der 4 Entwürfe hat aus der Sicht von Ostermann, kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion nicht nur die Belange des Denkmalschutzes zu klären (Achse), hat erneut die historischen Zugangswege in die Planung einzubeziehen, und hat zu prüfen, welcher Entwurf eine Baustelle und Zufahrt für die Restaurierung von Oktogon und Herkules über viele Jahre ermöglicht.

Schließlich fordert Ostermann eine qualifizierte Nachprüfung, in der die verwaltungsmäßigen Überarbeitungen erneut den Preisrichtern vorzulegen sind.

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