Anlässlich des am 19. Juni stattfindenden bundesweiten Aktionstages «Mobil ohne Auto» plädiert der verkehrspolitische Sprecher der Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Ottmar Miles-Paul dafür, diesen Tag dafür zu nutzen, um Alternativen zur Nutzung des Autos zu testen. Das angekündigte schöne Wetter lade förmlich dazu ein, Ausflüge zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Öffentlichen Nahverkehr zu unternehmen.
«Solche Aktionstage dienen keineswegs dazu, das Auto zu verteufeln, sondern sollen vor allem dazu einladen, Alternativen zur Nutzung des Autos zu testen und diese in den Alltag zu integrieren. Die Nutzung des Fahrrades oder das verstärkte Zurücklegen von Wegen zu Fuß erhöhen nicht nur die Fitness, sondern bieten auch andere neue Lebensqualitäten. Die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs entlastet nicht nur die überfüllten Straßen, sondern ist gerade in Zeiten des wieder massiv ansteigenden Ölpreises zum Teil eine preisgünstigere Alternative, die es zu prüfen lohnt», so Miles-Paul. Mit einem von der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kassel im März einstimmig verabschiedeten Antrag zur Unterstützung des bundesweiten Aktionstages hätten auch die Stadtverordneten die Bedeutung solcher Aktionstage anerkannt, die gerade in Zeiten hoher Feinstaub- und Lärmbelastungen in der Stadt von hoher Bedeutung sind.
«Wir hoffen, dass Aktionstage wie diese auch in Kassel dazu beitragen, dass wir eine Kultur der Nutzung von Alternativen zum motorisierten Individualverkehr bekommen, in der die Nutzung des Rades, des Öffentlichen Nahverkehrs und das Zu-Fuß-Gehen die höchste Priorität bekommt», so Miles-Paul. Denn letztendlich profitierten davon alle und vor allem diejenigen, die auf die Nutzung des Autos unbedingt angewiesen sind, denn dadurch würden letztendlich die Parkplatznot und verstopfte Straßen am wirksamsten bekämpft.