Ausweitung des Wochenmarktes auf dem Bebelplatz wird massiv behindert

von fraktion

Grüne prangern die Blockadehaltung einzelner Geschäfte und des Oberbürgermeisters an 

Nicht nachzuvollziehen ist für die grüne Rathausfraktion und deren Ortsbeiratsmitglieder im Stadtteil West die Blockadehaltung gegen eine Ausweitung des Wochenmarktes auf dem Bebelplatz.

In der letzten Sitzung des Ortsbeirates West erfuhr man, dass die Buchhandlung und der Blumenladen am Bebelplatz unter Hinweis auf ihre drohende Existenzvernichtung OB Lewandowski dazu gebracht haben, einer Ausweitung des Marktes auf dem Bebelplatz von drei auf fünf Ständen nicht zuzustimmen.

Außerdem wurde das Ordnungsamt angewiesen die niedrigere Gebühr für die Standgenehmigung nur bis zum März 05 zuzulassen. Daraufhin ließen die Marktbetreiber spontan mitteilen, dass es ab sofort keinen Markt mehr auf dem Bebelplatz geben werde.

Die grünen Stadtverordneten und Ortsbeiratsmitglieder Karin Müller und Dagmar Stöwe-Marquardt können ein solches Vernichten von Arbeitsplätzen und unternehmerischem Engagement nicht verstehen. „Die Geschäfte, die sich bei dem Oberbürgermeister gegen einen Markt ausgesprochen haben, vertreiben keine Waren, die die Marktbeschicker anbieten. Im Gegenteil! Sie haben allenfalls von der höheren Frequentierung des Platzes profitiert“, so Dagmar Stöwe-Marquardt.

„Stadtteilentwicklung und Lebensqualität im Quartier werden so im Keim erstickt und lässt die Äußerungen des noch amtierenden Oberbürgermeisters zur Stärkung der Stadtteile als Farce erscheinen. Eine solche Entscheidung ist im höchsten Maße wirtschaftsfeindlich und nicht dazu angetan, Vertrauen in die wirtschaftliche Kompetenz des Georg Lewandowski zu investieren“, so Karin Müller abschließend.

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