Radfahrer*innen beim Winterdienst im Blick

von fraktion

Auf Anfrage der CDU hat Dirk Stochla (SPD), Dezernent für Ordnung, Sicherheit und Sport, in der Stadtverordnetenversammlung erneut die Umstände dargestellt, die zu den Ausfällen des Nahverkehrs sowie der chaotischen Verkehrssituation im vergangenen Winter geführt hatten. Hier hat Selina Holtermann, Sprecherin für Sicherheit, Recycling und Abfallwirtschaft der Grünen Fraktion, nochmals nachgehakt, um sicherzugehen, dass auch die Situation der Radfahrer*innen im Blick ist: „Inwiefern erhält eine gerechtere Straßenräumung im Sinne einer Priorisierung insbesondere für Rad- und Fußwege eine Rolle im zu erarbeitenden Notfallplan?“ Die CDU hatte in ihrer Anfrage den Themenkomplex Radverkehr vollständig ausgespart.


Radwege schnell räumen

Stochla antwortete, dass es hier bereits Planungen für die nächsten Schneefälle gebe. Zum einen solle durch neue Geräte und eine veränderte Technik sichergestellt werden, dass Radwege schnell geräumt werden können. Dabei solle auch auf Materialien verzichtet werden, die zum Beispiel schnell zu einem platten Reifen führen können. Darüber hinaus gibt es bei Radstreifen an Straßen die Problematik, dass die weggeschobenen Schneemengen häufig auf den Radfahrstreifen liegen und diese unbenutzbar machen. Auch hierzu gebe es mehrere Lösungsansätze. So sollen die Schneemengen schneller weggeschafft werden und nicht bis zur Schmelze am Straßenrand verbleiben. Außerdem werde geprüft, bei mehrspurigen Straßen den Schnee auf die linke Straßenseite und damit nicht auf den Fahrradstreifen zu schieben. Das könne allerdings zu Problemen durch Schmelzwasser führen, das über den bereits geräumten Fahrstreifen zu den Abflüssen fließt, die sich in vielen Fällen auf der rechten Straßenseite befinden.

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