Grüne starten Initiative für schulische Integration behinderter Kinder

von fraktion

Mit einem Antrag für die Verbesserung der schulischen Integration behinderter Kinder tritt die Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen für das Recht behinderter Kinder und Jugendlicher und deren Eltern auf eine gleichberechtigte und integrierte Beschulung ein. Dies teilte die Vorsitzende der Kasseler Rathausfraktion der Grünen, Karin Müller, mit. Mit dem Antrag wird der Magistrat der Stadt Kassel u.a. aufgefordert, die schulische Integration behinderter Kinder und Jugendlicher im Rahmen seiner Möglichkeiten in sämtlichen Bereichen des schulischen Alltags gezielt zu fördern und die Rahmenbedingungen hierfür zu verbessern.

„Wir wollen aber auch, dass sich der Magistrat beim Land Hessen dafür einsetzt, dass die sächliche, personelle und finanzielle Ausstattung der Schulen dahingehend verbessert wird, dass zukünftig das Wunsch- und Wahlrecht aller Eltern für eine integrierte Beschulung ihrer Kinder gleichberechtigt gewährleistet werden kann. Denn die Chancen der Weiterentwicklung der schulischen Integration hängen entscheidend von der Haltung der Landesregierung zu diesem Thema ab und diese war unter der CDU geführten Landesregierung alles andere als integrationsfreundlich“, so Karin Müller. Um die Erfahrungen und die Bedürfnisse der Praxis möglichst frühzeitig im Prozess der schulischen Integration zu berücksichtigen, wird der Magistrat der Stadt Kassel durch den Antrag der Grünen zudem aufgefordert, eine Anhörung mit den verschiedenen Akteuren in diesem Bereich zu den Möglichkeiten und konkreten Schritten zur schulischen Integration durchzuführen. Dabei soll auch über den Stand der barrierefreien Umgestaltung der Schulen berichtet werden. „Wir hoffen, dass unsere Initiative auf fruchtbaren Boden fällt und eine breite Unterstützung im Sinne einer besseren Integration behinderter Kinder und Jugendlicher in der Stadtverordnetenversammlung erhält. Denn, wer erst gar nicht ausgegrenzt wird, muss später auch nicht wieder integriert werden“, so Karin Müller.

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