Grüne: Rechnerei des Landes bleibt unseriös

von fraktion

Die Kasseler Grünen kritisieren erneut die Gebührenpläne für Studierende in Hessen und halten die Hochrechnungen der Mehreinnahmen für die Kasseler Universität für falsch.

„Die angeblichen 13,5 Millionen € Mehreinnahmen für die Universität Kassel sind völlig unrealistisch. Kein anderes Bundesland geht von so einer niedrigen Ausfallquote aus, daran sieht man wieder einmal, dass die CDU in Hessen kein realistisches Bild der Universitäten hat, so Gernot Rönz, der hochschulpolitische Sprecher der Rathaus-Fraktion.

Die Grünen gehen von einer Ausfallquote von bis zu 40% aus. Damit reduziert sich die Summe auf weniger als 10 Mio. €, die durch die Studiengebühren der Kasseler Uni zusätzlich zur Verfügung stehen. „Bei dem wackeligen Landesetat rechnen wir nicht damit, dass das Geld wirklich in voller Höhe zusätzlich zur Verfügung steht. Auch beim letzten Hochschulpakt hat sich das Land nicht an die Abmachungen gehalten“.

„Es wird gerade in der Region Nordhessen viele junge Menschen geben, die sich durch die Gebühren von einem Studium abschrecken lassen. Sieben Jahre lang wurde vom Land Hessen zuwenig in die Hochschulen und deren Ausbau investiert, jetzt sollen die Studierenden für die misslungene Hochschulpolitik büßen, das halten wir für falsch!“, so Rönz.

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