Die GRÜNEN im Rathaus begrüßen die Initiative der „Altstadtfreunde“ zur Belebung Kassels alter Mitte. Spätestens mit der Gründung der Unterneustadt und der Karl-Branner-Brücker war ein hoffnungsvolles Zeichen gesetzt, dass der Entenanger eine neue Bedeutung bekommen müsse, erklärt der stadtentwicklungspolitische Sprecher, Dieter Beig . In den „Acht GRÜNEN Leitideen für Kassels Innenstadt“ wurde die Bedeutung dieser Achse besonders hervorgehoben.
Eine Erfolgsgeschichte wird eine Neubelebung dieses Quartiers nach Ansicht von Beig dann eintreten können, wenn alle Akteure an einem Strang ziehen. Zur Attraktivität muss darüber nachgedacht werden, wie man eine attraktive Platzgestaltung erreicht. Dies wird nicht ganz ohne Verlust von Parkmöglichkeiten zu erreichen sein. „Dort sind intelligente Lösungen gefragt.“ Der Karlsplatz, so Beig, sei ein Beispiel für die GRÜNEN, das zeige, dass der Platz unter dem Parksuchverkehr leide und wenig zum Verweilen einlädt. „Dies darf am Entenanger nicht passieren.“ Nur in der Zusammenarbeit von den Wohnungsbaugesellschaften, den Anwohnern, Geschäftsleuten und den Planungsbehörden der Stadt wird es möglich sein, am Entenanger ein urbanes Flair zu schaffen. Das innerstädtische Wohnen noch attraktiver zu gestalten ist nach Ansicht von Beig eine Bedingung hierfür.