GRÜNE: Ausbau der Kinderbetreuung ist Zukunftssicherung

von fraktion

Als eine der wichtigsten Aufgaben zur Sicherung der Zukunft der Stadt bezeichnet die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion, Helga Weber, den weiteren Ausbau Kinderbetreuung und die Erweiterung des Bildungsangebots in Kitas und Schulen.„Viele Eltern wünschen sich aus unterschiedlichen Gründen eine liebevolle und qualifizierte Betreuung für ihre Kleinkinder und immer mehr Eltern wollen ein Angebot für ihre schulpflichtigen Kinder über die Unterrichtszeit hinaus. Je eher die Stadt auf solche Bedürfnisse eingehen kann, desto größer die Chancen, dass Kassel eine hohe Attraktivität für junge Familien besitzt.“

Dass die Stadt jetzt in einem Kraftakt bis zum Jahr 2013 weitere 600 U3-Plätze schaffen und in den Ausbau der Tagespflegeplätze investieren will, ist, so Helga Weber, ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung. Zwiespältig bewertet die GRÜNE dabei die Gesetzeslage. „Wir sind sehr froh, dass es bis 2013 einen Rechtsanspruch der Eltern auf U3-Betreuung gibt und für 35% aller Kleinkinder ein Platz nachgewiesen werden muss. Damit wird dieses Angebot eine Pflichtaufgabe der Stadt und bleibt nicht länger eine – im städtischen Haushalt – hart umkämpfte freiwillige Leistung. Es kann jedoch nicht angehen, dass Land und Bund den Kommunen immer mehr Aufgaben diktieren, die Kommunen bei der Finanzierung aber allein lassen.“ Die Grünen fordern daher von der Landesregierung, die nötigen Investitionen in die Bildung außerhalb des städtischen Kreditrahmens zu bewilligen.

Darüber hinaus soll die Stadt aber auch ihre bundesweite Vorreiterrolle ausbauen, was das Angebot für die Grundschulkinder betrifft, so Helga Weber. „Die Stadt ist auf einem guten Weg, Bildung als umfassenden Anspruch für alle Kinder und Jugendliche zu gewährleisten, indem sie beim Angebot für Grundschulkinder-Betreuung einen Spitzenplatz einnimmt. Immer mehr Eltern brauchen eine gesicherte Betreuung über die Unterrichtszeit hinaus und immer mehr Kinder sollen die Möglichkeit des zusätzlichen Bildungsangebots nach der reinen Unterrichtszeit hinaus erhalten. Teilhabe an der außerschulischen Bildung muss allen Kindern offenstehen!“ fordert die kinder- und jugendpolitische Sprecherin.

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