Nein zur Eisfläche auf den Giesewiesen

von fraktion

Eine zweite Eisfläche in Kassel auf den Giesewiesen ist vom Tisch. Das haben die Stadtverordneten nun entschieden.  „Der Standort liegt in einer Frischluftschneise, Synergieeffekte zur bestehenden Eishalle gibt es kaum und es werden andere Sportangebote verdrängt“, erklärt Selina Holtermann, Sprecherin der Grüne Fraktion für Stadtentwicklung. Das Regierungspräsidium Kassel hat in seiner Stellungnahme bereits ausgeführt, dass das Bauvorhaben dem von der Stadt Kassel verfolgten Ziel einer klimawandelgerechten Stadtentwicklung entgegensteht. Angesichts der prognostizierten Folgen des Klimawandels mit erhöhter Wärmebelastung und vermehrten Starkniederschlägen haben Kaltluftentstehungsgebiete und Kaltluftleitbahnen einen hohen Sicherungsgrad für die Stadt.


Unterstützung für Multifunktionshalle

Mit dem Bau der Halle auf dem Sportplatzareal wären dringend benötigte Flächen für Fußball- und Hockey-Mannschaften und nicht vereinsgebundene Sportler*innen verloren gegangen. „Vor allem in den vergangenen Jahren wurde uns mehr als deutlich gemacht, wie wichtig niederschwellige und kostengünstige Sportangebote für Kinder sind. Genau das bieten die bereits dort ansässigen Mannschaften“, betont Holtermann. Die Kasseler Grünen wollen, dass alle Beteiligten wieder an einen Tisch kommen und gemeinsam die besten Lösungen für den Kasseler Eissport finden. Im neuen Koalitionsvertrag mit der CDU und der FDP haben die Grünen vereinbart, den Bebauungsplan abzulehnen und stattdessen aktive städtische Unterstützung mit dem Ziel des privaten Bauens und Betreibens einer Multifunktionshalle zu bieten.

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