Verbesserungen für den Radverkehr jetzt schnell realisieren

von fraktion
Eva Koch, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende

„Innerhalb von nur drei Tagen wurde in Kreuzberg ein Pilotprojekt umgesetzt, derzeit wenig genutzte Autospuren provisorisch für den Radverkehr umzuwidmen. Das können wir uns auch sehr gut in Kassel vorstellen, zum Beispiel auf der Wilhelmshöher Allee. Das setzt ein deutliches Zeichen und lässt den Willen zur Verkehrswende sichtbar werden.“, sagt Eva Koch, verkehrspolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion.

Nach einer aktuellen Umfrage der FAZ, die in der FAS vom 5. April zitiert wird, fahren insgesamt 25% der Befragten wegen der Corona-Krise mehr Rad als vorher. Auch der Gesundheitsminister Jens Spahn befürwortet die Nutzung des Rades angesichts der Corona-Krise. Aus diesem Grund hält es die Kasseler Rathausfraktion der Grünen für notwendig, Verbesserungen für den Radverkehr in Kassel jetzt schnell auf die Straße zu bringen.

„Wenn weiterhin viele Menschen aufs Rad umsteigen, sorgt das für mehr Freiraum im Nahverkehr. Das senkt die Ansteckungsgefahr für Menschen, die in Bus und Bahn unterwegs sind. Auch die Erhöhung der persönlichen Fitness und die Reduzierung von Abgasen und Lärmbelastung sind Vorteile, die nicht nur in Zeiten von Corona zählen.“, so Eva Koch weiter.

Um die Infrastruktur an mehr Radler*innen anzupassen, ist es aus Sicht der Grünen jetzt erforderlich, Sofortmaßnahmen umzusetzen, die ohne großen Aufwand realisiert werden können. Dazu gehörten beispielsweise Rotmarkierungen von Radwegen, Aufstellflächen für Radler*innen an Einmündungen oder die Umsetzung kleinerer Beschilderungsmaßnahmen, um Schulwege sicherer zu machen. Neben den laufenden größeren Projekten wie der Fahrradstraße Goethestraße oder dem Umbau der Kreuzung Katzensprung könnten solche kleinen Verbesserungen schnell dazu beitragen, dass es sich sicherer anfühlt, in Kassel auf dem Rad unterwegs zu sein.

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