Umweltzone GRÜNE: Hilgen und Witte sind jetzt gefordert!

von fraktion

Die RathausGRÜNEN unterstützen die Entscheidung des Magistrats, beim Land die Einrichtung einer großen Umweltzone für das Kasseler Becken zu fordern.

„Die Reduzierung der Hintergrundbelastung ist für die Stadt Kassel unabdingbar, wenn auf Dauer die Luft im Becken wieder besser werden soll“, schreibt die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion, Helga Weber.

Gleichwohl könne dies nur eine der möglichen Maßnahmen sein, weitere Strategien müssten unbedingt auf den Weg gebracht werden, die die Situation in den einzelnen Stadtteilen spürbar entschärfen. Dazu habe die GRÜNE Fraktion schon wiederholt Vorschläge vorgetragen, über die demnächst noch einmal verhandelt werden müsse.

Jetzt aber sei es vordringliche Aufgabe des Magistrats, auf die Landkreiskommunen einzuwirken, die sich derzeit noch gegen eine große Umweltzone aussprächen.

„Es ist unfassbar, welche Argumente von den Vertretern der SPD, der CDU und der FDP gegen die große Umweltzone aufgefahren werden!“ so die GRÜNE. „Selten gibt es ein derartiges Beispiel von ignorantem Verhalten gegenüber den gesundheitlichen Gefahren, die von Umweltbelastungen ausgehen. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier die Schlachten von vor über 20 Jahren bezüglich der Einführung von Katalysatoren neu geführt werden.“

Helga Weber sieht akuten Handlungsbedarf hinsichtlich der Aufnahme von klärenden Gesprächen mit den Landkreiskollegen und -kolleginnen.

„Wir erwarten von Oberbürgermeister Hilgen und vom Umweltdezernenten Witte umgehend Interventionen hinsichtlich dieser Positionen, die die besondere Belastungssituation der Einwohner der Stadt Kassel vollständig ignorieren. Wenn sich an dieser Stelle nicht umgehend Veränderungen zeigen und im Sinne der regionalen Verantwortung entschieden wird, dann kann man alle wohlfeilen Aussagen zu künftiger regionaler Zusammenarbeit vergessen. Dann wären sie das Papier nicht wert, auf dem sie vielfältig formuliert werden!“

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