Solarstadt: GRÜNE: Kassel muss jetzt durchstarten!

von fraktion

„Wer beim ersten Anlauf gleich auf Platz 20 der Solarbundesliga kommt, der hat beste Chancen, mit entsprechender Anstrengung beim nächsten Wettbewerb einen Medaillenplatz zu erreichen“, davon ist Helga Weber überzeugt.

Die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion freut sich darüber, dass Kassel die beste Bewertung unter den hessischen Großstädten eingenommen hat.

Im Wesentlichen sei dieser furiose Start in die Solarbundesliga der Ansiedlung von SMA auf Kasseler Gebiet zu verdanken; die hier errichtete CO2-neutrale Firma trage zur gesamten Energieproduktion aus Fotovoltaik in der Stadt zu einem erheblichen Anteil bei.

Um die Position beim nächsten Wettbewerb erheblich verbessern zu können, komme es nun darauf an, auch die anderen, bisher weitgehend brachliegenden Dachflächen zur Strom- und Warmwasserproduktion möglichst bald zu nutzen.

„Es gibt in Kassel noch ein riesiges Potenzial von Flächen, die sinnvoll und ertragreich für die Energiegewinnung zur Verfügung stehen könnten – auf öffentlichen Gebäuden, auf Dächern der Wohnungsbaugesellschaften, auf den Liegenschaften der stadteigenen Unternehmen und schließlich auch auf den vielen Dächern von privaten Unternehmen und  Wohnhäusern.“

Für Investitionen auf all diesen Flächen muss, so die Auffassung der GRÜNEN, geworben werden. „Es ist vornehmste Aufgabe der Stadt, die Bürgerinnen und Bürger für den Aufbruch in eine bessere Energie-Zukunft zu begeistern. Deswegen muss das Rathaus deutlich machen, dass die Zukunft der Stadt im Sektor der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz liegt und es muss den Bürgerinnen und Bürgern die Teilhabe an dieser Entwicklung ermöglichen, indem z.B. im Rahmen einer Bürgerbeteiligungsgesellschaft Anteile an Solaranlagen für jede Frau und jeden Mann zu erwerben sind.“

„Wenn nun neben dem Anteil, den die bisher errichteten Solaranlagen in der Stadt und dem riesigen Paket, das SMA nun beisteuert, die zahlreichen weiteren Potenziale in der Stadt demnächst genutzt werden, dann kann Kassel ohne Schwierigkeiten das nächste Mal auf dem Siegertreppchen stehen.“, ist Helga Weber sicher.

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