So erfreulich die Fertigstellung der Landgraf-Karl-Straße und der Erhalt der Bäume ist, umso ärgerlicher sei es, dass mit den Bauarbeiten die Schulwegsicherheit bei der Querung der Straße verschlechtert wurde, kritisiert der verkehrspolitische Sprecher der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ottmar Miles-Paul. Nach dem Abbau der bisherigen Ampel zwischen der Kirchstraße und dem Rheinweg fordern die Grünen schnellstmögliche Verbesserungen für die Querungsmöglichkeiten der Landgraf-Karl-Straße, vor allem für Schülerinnen und Schüler.
„Trotz der Tatsache, dass die Fahrbahnbreite an dieser Stelle verringert wurde und eine Tempo 30 Zone auf der Landgraf-Karl-Straße eingerichtet werden soll, bleiben gerade für Schülerinnen und Schüler erhebliche Gefahren bei der Querung der Straße. Wir fordern, dass hier nachgebessert wird und mindestens ein Zebrastreifen zur Verbesserung der Sicherheit eingerichtet wird“, erklärte Ottmar Miles-Paul. Die Grünen unterstützen damit die Forderung des Stadtelternbeirates und des Ortsbeirates Bad Wilhelmshöhe für Verbesserungen an dieser Stelle. „Die Menschen im Stadtteil haben viele Unannehmlichkeiten während der langen Umbauphase hingenommen, nun dürfen sie nicht noch bestraft werden, indem die Schulwegsicherheit ihrer Kinder eingeschränkt wird“, so Ottmar Miles-Paul. Die Grünen haben daher eine Frage zur Querungssituation der Landgraf-Karl-Straße für die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr der Kasseler Stadtverordnetenversammlung, die am 28. Juni stattfindet, eingebracht.