„Die Bundesregierung hat die Förderprogramme für erneuerbare Energien im Gebäudebereich sowie für Klimaschutzkonzepte der Kommunen gestoppt. Die Stadtverordnetenversammlung hat das mit Mehrheit kritisiert, weil es nicht nur schlecht für den Klimaschutz ist, sondern auch der wirtschaftlichen Entwicklung in unserer Region schadet“, so Karl Schöberl, wirtschaftspolitischer Sprecher der grünen Rathausfraktion.
Steigende Beschäftigung in Kassel und gute Auftragslage bei vielen Unternehmen, trotz weltweiter Wirtschaftskrise ist nicht zuletzt der boomenden Solarbranche zu verdanken. Doch auch die wachsende Erkenntnis vieler Hausbesitzer dass es sich lohnt in energetische Gebäudesanierung zu investieren, bedeute – gerade für das Handwerk – einen wachsenden Markt.
„Die CDU hat das noch nicht erkannt! Der Fraktionsvize Bernd-Peter Doose, gleichzeitig Kreishandwerksmeister, findet den Stopp der Investitionsanreize richtig und mag nicht an Umsatzeinbussen für Handwerksbetriebe glauben. Da rauft sich mancher die Haare,“ so Karl Schöberl. „Bedauerlich für das Handwerk – das in der Tat schon deutlich weiter ist und die Chancen nutzt. Das Handwerk hat vor allem einen innovativeren Kreishandwerksmeister verdient.“