„Die Gemeindevertreter der Zweckverbandsgemeinden, insbesondere aus Kassel und Niestetal, sollen weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, mit dem Verkehrsminister Tiefensee Einvernehmen über den Autobahnanschluss für das Gewerbegebiet Sandershäuserberg zu erzielen“, fordert der Kasseler GRÜNE Stadtverordnete Dieter Beig. „Es geht in diesem Fall nicht um irgendein Gewerbegebiet, sondern um ein Gewerbeareal im Oberzentrum Kassel von dem ganz Nordhessen profitieren kann.“
Mit diesem Gewerbegebiet bestehe die einmalige Chance, dass sich viele Gemeinden an der Vermarktung beteiligen könnten. Somit käme es zu Synergien und nicht jede Gemeinde würde aus Konkurrenzgründen eigene Flächen ausweisen. „Wir haben ein autobahnnahes Areal, dessen Erschließung nicht Unmengen von Versiegelungen mit Straßen notwendig mache. Gleichzeitig würden andere Flächen für das Stadtklima in Kassel geschont.
In Zeiten der Wirtschaftskrise müsse man mit Ressourcen schonend umgehen und gleichzeitig strukturpolitisch mutige Entscheidungen fällen. Bertram Hilgen ist als Wirtschaftsdezernent und Oberbürgermeister gefordert, hier für einen Erfolg zu sorgen. Das wäre echte Strukturpolitik, von der sonst so gerne geredet wird.“