Die Rathausfraktion der Grünen reagiert mit Verständnis auf die Ankündigung von Oberbürgermeister Bertram Hilgen nach vier Jahren rechtlicher Auseinandersetzung eine Ablehnung des Widerspruches zu akzeptieren und keinen weiteren Widerspruch einzulegen.
Unverständlich bleibt den Grünen jedoch die politische Entscheidung: „Auf Parteitagen wird die regionale Zusammenarbeit postuliert und in der Praxis kämpft jeder gegen jeden“, so Dieter Beig, stadtentwicklungspolitischer Sprecher. „Seit Jahren weiß man, das die Ausweitung des großflächigen Einzelhandels auf der grünen Wiese den Innenstädten und Stadtteilzentren schadet. Auch der Hinweis auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze zieht längst nicht mehr. Diese werden nur an anderer Stelle abgebaut.“ Nach Ansicht der Grünen, muss der Kannibalismus durch immer neue Ausweisungen von Einzelhandelsflächen endlich aufhören. Die Grünen werden sich weiterhin für die Stärkung der Innenstädte und Stadtteilzentren einsetzen.