Ponys gehören auf die Wiese statt in die Manege

von fraktion

Sowohl Tierschutzorganisationen als auch Bürger*innen kritisieren erneut, dass ein „Ponykarussell“ bei dem temporären Freizeitpark auf der Schwanenwiese angeboten werden soll.  Zu Recht, meint die tierschutzpolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion, Christine Hesse.

„Aus unserer Sicht sind Ponykarussells mit dem Tierschutz nicht vereinbar. Auch wenn wir nicht daran zweifeln, dass der Betreiber alle aktuellen tierschutzrechtlichen Auflagen erfüllt: Ponys haben ein sehr gutes Gehör und somit ist das Ertragen einer lauten Geräuschkulisse und zusätzlicher Lichteffekte durch andere Fahrgeschäfte für diese empfindlichen Fluchttiere schädlich. Auch Menschenmassen lösen bei Ponys zusätzlich Stress aus“, so Hesse.

„Als Grüne schlagen wir vor, dass künftig die übliche Aufstellung der Attraktion durch das Vorenthalten einer Stellfläche nicht weiter von städtischer Seite ermöglicht wird. Im Interessensausgleich zwischen Betreibern und dem Tierschutz können wir uns aber eine Alternative vorstellen. Der Betreiber könnte in Kooperation mit der Stadt und dem bmt (Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V.) ein Konzept entwickeln, nach welchem das Ponyreiten weiter weg von dem Lärm und dem Licht des Marktes und ohne dass die Tiere nur im Kreis laufen ermöglicht werden kann.“

Bis dahin appellieren wir an die Besucher*innen, ihren Kindern zu erklären, dass Ponykarussells kein Spaß für Ponys sind, sondern Tierquälerei.

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