Mijatovic (Grüne): Schutz des Kulturbahnhofes notwendig

von fraktion
„Es kann nicht sein, dass die Burger Filiale am Kulturbahnhof auf Kosten des Gemeinwohls Gewinne macht“, ärgert sich Boris Mijatovic, grüner Stadtverordneter und Mitglied im Kulturausschuss, über die Schließung der Toiletten in der Burger King Filiale. „Die schwarz-gelbe Landesregierung hat mit Ihrer Regelung die Schädigung von Anliegern von Burger Filialen billigend in Kauf genommen.“

In Kassel träfe es die Kulturszene besonders hart. Einrichtungen wie die Caricatura, aus kommunalen Mitteln gefördert, müssten jetzt unter den Fehlern schwarz-gelber Unachtsamkeit leiden. „Das ist schon unglaublich. Jede Vereinsveranstaltung hat höhere Auflagen  was die Sanitäreinrichtungen angeht“, weiß Mijatovic. Am Kulturbahnhof müssten Kino, Galerie, die Restaurants und weitere Einrichtungen jetzt zusätzliche Lasten und Kosten bewältigen.

Auf Einsicht des Burger King hoffe man indes vermutlich vergebens. Hier werde nach dem Motto verfahren: wenn ich nicht muss, wozu soll ich dann wollen. Bereits in der Vergangenheit habe sich die Kette nicht über die Maßen an den Kosten ihrer Verkaufsstrategie oder der Entwicklung des Kulturbahnhofs beteiligt. „Für die sensible Lage am Kulturbahnhof bedarf es der Unterstützung seitens  öffentlicher Hand.“ fordert Mijatovic die Wiederherstellung der sanitären Vorschriften.

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