„Die zukünftige Versorgung Rothenditmolds mit eine*r Kinderärzt*in ist voraussichtlich gesichert. Das ist die gute Nachricht der zuständigen Gesundheitsdezernentin, Ulrike Gote, im Finanzausschuss. Dennoch halten wir es für sinnvoll, dass der Magistrat prüft, ob bei ungesicherter Nachfolge von Ärzt*innen, die in den Ruhestand gehen, ein Medizinisches Versorgungszentrum die Lösung sein kann“, sagt Dorothee Köpp, die gesundheitspolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion. Die politische Debatte könne Chancen aufzeigen.
„Der Fall einer schwierigen Nachfolgebesetzung kann jederzeit, auch in anderen Stadtteilen, wieder auftreten. Bereits heute ist absehbar, dass in den nächsten Jahren mehrere Kinderärzt*innen in Ruhestand gehen werden. Deshalb halten wir ein präventives Prüfen einer solchen Einrichtung für notwendig und die öffentliche politische Debatte für hilfreich. Ob dabei die Rechtsform eines Eigenbetriebes oder die Umsetzung unter dem Dach der Gesundheit Nordhessen vorteilhafter ist, soll Teil dieser Prüfung sein.“ Eine Zustimmung von CDU und SPD zu ihrem Vorschlag hätten die Grünen daher begrüßt.
„Wir können jetzt nur darauf vertrauen, dass der Magistrat von sich aus diesen Weg beschreitet, um für weitere Fälle gerüstet zu sein.“, so Dorothee Köpp abschließend.