Liniennetzreform – Bürgerversammlung muss stattfinden

von fraktion

„Die Bürgerversammlung ist eine Frage des Respekts gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, die in den vergangenen zwei Jahren erheblich an der Liniennetzreform mitgewirkt haben. Sie haben es verdient, über die aktuelle Fassung informiert zu werden und zwar jenseits der Frage, ob die Vorlage schon in die politischen Gremien eingebracht wurde oder nicht“, stellt Eva Koch, verkehrspolitische Sprecherin und Oberbürgermeister-Kandidatin, für die Kasseler Grünen fest. „Deshalb muss die Bürgerversammlung zur Liniennetzreform stattfinden.“

„Mein Verständnis von Verantwortung als OB-Kandidatin ist es, eine Mehrheit für die Liniennetzreform über die inhaltliche Auseinandersetzung zu suchen, gerade in Zeiten offener Mehrheitsverhältnisse. Die Liniennetzreform bringt viele gute Gründe mit, dafür zu stimmen. Jetzt müssen sich die Fraktionen und vor allem auch die anderen Oberbürgermeister-Kandidaten dazu bekennen, wie sie sich eine Reform vorstellen beziehungsweise wie sie die KVG stärken wollen.“

Die Liniennetzreform der KVG wurde in mehreren Runden öffentlich diskutiert und ist im Verfahren erheblich durch die Bürgerbeteiligung verbessert worden. Die Kasseler Linien werden in der aktuellen Fassung voraussichtlich für 300.000 zusätzliche Fahrgäste attraktiv und auch die finanzielle Entlastung der KVG sei größtenteils das Ergebnis von zu erwartenden Mehreinnahmen. „Wir Grünen hatten vor der Kommunalwahl gesagt, dass wir einer Reform nur zustimmen werden, wenn das neue Netz eine Verbesserung für die Menschen ist. Das ist es. Sollten sich mit Anlaufen der neuen Kasseler Linien zeigen, dass Nachholbedarf besteht, stehen wir für eine Evaluation gerne bereit“, so Koch abschließend.

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