„Die Erfahrungen der Arbeitsförderung Kassel (AfK) mit 1 € Jobs zeigen, dass es in der Gruppe der Langzeitarbeitslosen viele Menschen gibt, die arbeiten wollen und die durchaus persönlichen Nutzen in Form von wieder gewonnenem Selbstvertrauen und sozialer Einbindung daraus ziehen“ so Karl Schöberl, der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Grünen Rathausfraktion.
Die niedrige Vermittlungsquote von 5% nach dieser, bisher zeitlich begrenzten, Maßnahme zeige, dass Personen mit Vermittlungshemmnissen auf dem immer mehr Effizienz fordernden Arbeitsmarkt kaum echten Chancen haben. Dabei gibt es genug Arbeit, die gesellschaftlich sinnvoll ist, die aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht geleistet werden kann.
„Der positive Effekt, den 1 € Jobs bewirken können, ist schnell wieder verpufft, wenn nicht anschließend eine längerfristige Beschäftigung und damit eine Perspektive angeboten werden kann“, meint Karl Schöberl und fordert die Stadt Kassel auf, dafür entsprechende Bundesprogramme in Anspruch zu nehmen.