Kohleausstieg 2028 – Klimaziele lassen keinen Raum für fossile Energieträger

von fraktion

„Wir müssen so schnell wie möglich raus aus der Kohle“, sagt die umweltpolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion, Christine Hesse. Daher begrüßt die umweltpolitische Sprecherin den Weg der Städtischen Werke, den Kohleausstieg in Kassel für 2028 zu planen. „Doch um den Zielen des Pariser Klimaabkommens gerecht zu werden, setzen wir uns weiter dafür ein, den Ausstieg in Kassel so weit wie möglich nach vorne zu verlegen.

Das Bündnis Kohlefrei Kassel setzt da schon deutlich an der richtigen Stelle an. Mit Ihren Forderungen 2023 den Ausstieg zu wagen, stoßen sie bei uns Grünen auf großen Zuspruch. „Inwieweit das sozialverträglich realisierbar sein könnte, werden wir allerdings noch überprüfen müssen“, so Hesse. „Klar ist: Die Stadt muss beim Ausstieg aus der Kohle viel ambitionierter handeln. Gleichzeitig ist es unabdinglich, dass die Energieversorger schon jetzt viel mehr in den Aufbau einer Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien investieren.“

Kein anderes Land verbrennt so viel Braunkohle wie Deutschland, dabei werden durch Braunkohle nicht nur Unmengen von CO2 in die Luft geblasen, sondern auch Stickoxide, Schwefeldioxid, Feinstaub und Quecksilber. Das ist nicht nur für die Umwelt eine Katastrophe, sondern dieser giftige Mix kann Atemwegeschädigen, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Schlaganfälle auslösen. „Daher ist ein zeitnaher Ausstieg für die Umwelt, aber auch für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen unabdingbar“, betont Christine Hesse.

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