Kasseler Klimaschutzrat bringt klimafreundliche Veränderung ins Rollen

von fraktion

Die Kasseler Grünen begrüßen das hohe Engagement, mit dem der Klimaschutzrat seine Arbeit nach der Corona-Pause fortsetzt. „Wie ernst der Klimaschutzrat seinen Auftrag nimmt, zeigt sich schon daran, dass mit großer Mehrheit beschlossen wurde, mindestens an sechs statt der vorgeschlagenen vier Terminen pro Jahr zu tagen“, sagt Christine Hesse, umweltpolitische Sprecherin der Kasseler Rathausgrünen.

„Das gemeinsame Ziel, Kassel innerhalb von zehn Jahren klimaneutral zu machen, kann nur mit tatkräftiger Unterstützung vielfältiger Akteur*innen aus der Stadtgesellschaft gelingen. Diese Form des Rates ist so einmalig wie eben auch unabdingbar“, betont Hesse. Die Mitglieder des Rates hätten zum Teil zwar unterschiedliche Sichtweisen auf die Herausforderungen, aber der gegenseitige Austausch schaffe gemeinsame Lösungsansätze. Diese bieten eine fruchtbare Verknüpfung zwischen einer nachhaltigen Entwicklung und wirtschaftlichem Erfolg. „Klimaschutz ist ein Marathon. Durch dieses Gremium und seine vielfältige Kompetenz entstehen endlich konkrete Maßnahmen, welche bis vor Kurzem noch undenkbar waren“, ist Hesse sicher.

Positiv zu bewerten sei zudem, dass die Empfehlungen für Maßnahmen im Klimaschutzrat zumeist mit überzeugender Mehrheit getroffen worden seien. Hesse erwartet, dass die Empfehlungen des Rates auch in der Stadtpolitik mit breiter Mehrheit getragen werden. „Angesichts der zunehmenden Wetterextreme und anderer klimabedingter Probleme, ist die parteiübergreifende Zusammenarbeit der richtige Weg. Wer Klimawandel leugnet, stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus. Die Zeit zum Abwarten ist schon lange vorbei. Wir können und müssen endlich anfangen, Klimaschutz nicht nur theoretisch zu diskutieren, sondern diesen ernstnehmen und pragmatisch angehen.“

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