„Die Art und Weise, wie wir uns ernähren, hat immense Auswirkungen auf unsere Gesundheit, unsere Umwelt, unser Klima, den Umgang mit Tieren und auf unsere Gesellschaft insgesamt“, so die einleitenden Worte von Christine Hesse, Fraktionsvorsitzende der Kasseler Rathausgrünen zum Antrag für klimagesunde Verpflegung für kommunale Einrichtungen und bei Eigenveranstaltungen der Stadt.
So wie wir von falscher Ernährung krank werden können– zu viel Fett, zu viel Zucker, so ist unser Planet krank geworden – auch durch das Essverhalten der modernen Welt. Weite Transportwege, großer Energieeinsatz bei der Verarbeitung, ein immenser Fleischkonsum, hoher Pestizid- und Antibiotikaeinsatz – insgesamt ist der Lebensmittelsektor für ein Drittel der Treibhausgasemissionen weltweit verantwortlich.
Mit unserem Antrag bringen wir ein Konzept auf den Weg, welches künftig kommunale Einrichtungen dabei unterstützt, eine vielfältige, nachhaltige Angebotsauswahl, auch mit vegetarischen und veganen Gerichten, anzubieten. Hesse erläutert: „Schon jetzt entscheidet sich mehr als die Hälfte der Deutschen ganz bewusst für weniger tierische Lebensmittel auf dem eigenen Teller. Fleisch soll künftig am besten nur noch in bio und regional auf die Teller kommen.“
Da klimagesunde Ernährung für alle wichtig ist – angefangen bei den Kleinsten in der Kita bis hin zu allen Mitbürger*innen – formuliert Hesse Möglichkeiten zur schrittweisen Umstellung für alle: „Unser Appell für Ihre Gesundheit und die unseres Planeten: Greifen Sie so oft es geht zu regionalen, saisonalen und bio-zertifizierten Lebensmitteln –genießen Sie Fleisch weniger häufig, dafür von hoher Qualität. Essen Sie mehr frisches Obst und Gemüse und öfters mal vegetarisch oder besser noch vegan. Seien Sie kreativ beim Kochen und verwenden Sie Reste für neue Kreationen. Klimaschutz schmeckt.“